Persönliches

Beim Schreiben dieser Homepage stellte ich mir die Frage, warum ich das eigentlich mache. Ich mache mir mit dieser Homepage sicher nicht nur Freunde. Auch bin ich nicht sicher, ob das, was ich hier vorschlage, jemals genügend Gehör finden wird. In der Vergangenheit war eher das Gegenteil der Fall. Warum also nicht aufhören und irgendeinem Hobby nachgehen?

Ich sage ihnen warum. Mir sind ein paar sehr liebe Menschen eingefallen, die sich jahrzehntelang im Seeverein mit demselben Thema herumgeschlagen haben. Ihnen ist die Kraft ausgegangen, aber sie freuten sich, als ich anfing mich für unseren See zu engagieren. Und sie unterstützten mich, so gut sie es konnten. Für sie sehe ich mich veranlasst weitermachen. Auch meine ich, die Bürger haben ein Recht auf eine Lösung die nicht erst in 10 bis 20 Jahren wirksam wird. Im Januar 2021 feiere ich meinen 70. Geburtstag. Mein Wunsch wäre es, noch zu erleben, wie es dem See wieder besser geht.

Vor zwei Jahren begannen wir, die Unabhängige Wählerschaft Bordesholm, UWB, mit den ersten Bemühungen, die Badestelle am See mit Schläuchen zu belüften. Die massive Algenblüte in 2019 machte aber klar: Ohne eine Absperrung, Trennung des Wasserkörpers der Badeanstalt vom See, wird das nicht gelingen. Betrachtet man die Kosten, die nötig wären, um nur die Badestelle zu belüften, wird schnell klar, dass es mehr Sinn macht den See als Ganzes zu behandeln.

Im Herbst 2019 gab es die ersten kleinen Gespräche über den so schlechten Zustand unseres Sees. Alle Teilnehmer zeigten eine große Betroffenheit und mit starken Worten wurde verkündet: "Jetzt müsse aber endlich was passieren".

Was ist in diesen 15 Monaten seitdem passiert?

Es gab den Seegipfel im Februar 2020, zu deren Aussagekraft ich die unterschiedlichsten Meinungen hörte, aber leider persönlich nicht teilnehmen konnte. Herrn Kramer, einem Limnologen aus Baden - Württemberg, wurde kurzfristig die Teilnahme an dem Seegipfel im Februar 2020 ohne Begründung und Information durch unser Rathaus einfach abgesagt. Dabei hatte mir das Rathaus verbindlich zugesagt, dass Herr Kramer seine guten Erfahrungen, die er mit dem Einsatz von Belüftungssystemen zur Restaurierung von Gewässern gemacht hat, bei dem Gipfel mit einbringen könne.

Ich schrieb dann unseren CDU-Vorsitzenden an und erläuterte ihm die Zwangszirkulation. Daraufhin regte er an, einen Erfahrungsbericht unseres Fischers zu dem Thema Belüftung von Gewässern zu hören. Es wurde vom Rathaus ein Termin für den 23.3.2020 gemacht, obwohl bekannt war, dass ich erst am 26.3. aus dem Ausland zurück wäre. Ich hätte also nicht teilnehmen können. Unser erster Vorsitzende der UWB intervenierte daraufhin scharf beim Bürgermeister. Coronabedingt kam es aber dann doch erst in Sommer zu diesem Erfahrungsbericht.

Unser Fischer kam zu den gleichen Aussagen, die ich auch vertrete. Sein wörtliches Statement war: " Wenn man schnell etwas Gutes für ein Gewässer tun will, ist Belüftung genau die richtige Wahl". Weiter berichtete er, wie er mit einem Belüftungssystem einen großen Karpfenteich, der kurz vor dem Umkippen war, gerettet hatte. Leider wurden diese Aussagen aber fast nicht gehört, weil sein Erfahrungsbericht, entgegen der Ankündigung aus dem Rathaus, nur im ganz kleinen Kreis stattfand. Angekündigt war auch die Teilnahme je eines Vertreters der Fraktionen unserer Gemeindevertretung an dieser Veranstaltung. Als dann die Einladungen verschickt wurden, waren die Vertreter der Fraktionen erstaunlicherweise nicht mit auf der Liste. Auf meine Nachfrage bekam ich zu hören, man wolle sich erst einmal im kleinen Kreis treffen. Eine Veranstaltung im größeren Kreis könne später nachgeholt werden. Darauf warte ich immer noch. Und die Pandemie hatte darauf keinen Einfluss. Die Veranstaltung fand zu einer Zeit der Lockerung statt, als es auch wieder Sitzungen im Rathaus gab.

Seltsam mutet auch an, dass es zeitgleich zu der von mir, in unserem Kino, initiierten Präsentation des Aquamotec-Systems, eine Veranstaltung unseres Klimaforums auf dem Marktplatz gab. Diese Veranstaltung wurde eine Woche nach meiner Ankündigung bekannt gemacht. Das war am 13.08.2020 um exakt 19:00 Uhr.

Und jetzt wurde ein Beraterbüro beauftragt, das Vorschläge zur Sanierung unseres Sees vorlegen soll. Obwohl ich diesem Beratungsbüro umfassende Informationen über die von mir angedachte Zwangszirkulation geschickt hatte, findet man in dem ersten Gesprächsprotokoll kein Wort darüber.

Eine Bewertung dieser Ereignisse überlasse ich ihnen, liebe Leser dieser Homepage.

Glauben Sie, dass, wenn es in diesem Tempo so weitergeht, in den nächsten Jahren irgendetwas an der Wasserqualität unseres Sees besser wird?

Hinzu kommt, dass bis jetzt ja keine großen Kosten angefallen sind. Wie lange wird es aber erst dauern, wenn man handeln will und nach einer Finanzierung sucht? Ich glaube sie können sich ein Bild darüber machen, wieviele Jahre da noch vergehen können. Und die Gefahr des "Umkippens" ist jedes Jahr im August gegenwärtig. Sehen Sie bitte hierzu auch das Kapitel "Die Probleme".

Ich versichere ihnen, dass alles was ich hier geschrieben habe der vollen Wahrheit entspricht und von mir belegt werden kann. Weiter versichere ich ihnen, dass ich mich ausschließlich um die Sache bemühe. Ich habe keinerlei Vorteile irgendeiner Art durch mein Handeln. Meine Nähe zu der Firma EKS (Aquamotec) begründet sich darin, dass es für mich die beste Lösung für unseren See ist. EKS hat einen europaweiten Patentschutz für dieses Zwangszirkulationssystem.

Bitte unterstützen Sie mich, um etwas mehr Dynamik in die Verfahren zu bringen, aber vor allem, damit die Zwangszirkulation als eine der ersten Maßnahmen zur Anwendung kommt. Nur so können wir unserem See schnell helfen.

Mein Kontakt ist: Günter Stühmer, Diekenhörn 33, 24582 Bordesholm email: g.stuehmer@gmx.de

Bitte schreiben Sie mir mittels dem unten angefügten Formular und geben Sie bitte die Adresse dieser Hompage an ihre Freunde und Nachbarn weiter. Wenn Sie mich unterstützen möchten, reicht es völlig aus, wenn Sie ihren Namen und Wohnort in das Formular schreiben und abschicken.

Vielen Dank